Wahnsinn im Alltag


Bin mal laden …
Oktober 31, 2007, 5:33 pm
Filed under: Wahnsinn im Alltag

Alles, was modern, mobil und elektronisch ist, hat einen Nachteil: Es muss irgendwann wieder mit Energie aufgeladen werden. Und schon hat man ein Problem mehr, das es „seinerzeit auf den Bäumen“ noch nicht gab: die Ladegeräte.

Es fing so harmlos an … mit den ersten beiden Handys. Sie waren baugleich, und somit waren es auch die Ladegeräte. Das eine Ladegerät lag in einem rosaroten Weidenkörbchen in der Küche, das andere bei mir im Büro. Soweit, so gut. Dann kam die erste Digitalkamera dazu, natürlich mit Ladegerät. Das natürlich an der entscheidenden Stelle ganz anders aussah als das der Handys. Also nicht kompatibel. Okay, das war nicht weiter schlimm. Das Ladegerät wurde zu dem anderen ins rosarote Körbchen gelegt und bei Bedarf eingestöpselt.

Zwei solcher Dinger kann man ja noch ganz gut auseinander halten.

Doch dann ging es Schlag auf Schlag: Weitere digitale Kameras kamen dazu, ein Akku-Staubsauger, diverse ferngesteuerte Mini-Helikopter und sonstiges technisches Gedöns, das der moderne Mensch zu brauchen glaubt. Aus den zwei Ladegeräten im rosaroten Weidenkorb wurden ein halbes Dutzend und mehr. Jedes anders als das andere, und keins ist mit irgendeinem anderen Gerät kompatibel.

Manchmal hab ich sogar den Verdacht, die vermehren sich ohne unser Zutun. Ob Ladegeräte Junge kriegen?

Müssen wir ein Gerät aufladen, fängt das große Wühlen, Vergleichen und Entwursteln an: „Jetzt lass mal gucken: Da ist ein rechteckiges Loch, irgendwie geriffelt. Also brauch ich ein Ladegerät mit dem dazu passenden Stecker. Das? Oder das? Oder vielleicht doch eher das da?“ Ich zerre an dem Kabel und hoffe, das richtige Gerät aus dem Wirrwarr befreit zu haben. „Ach, Mist, nee, jetzt hab ich an dem falschen gezogen! Das da hat ein rundes Dingens vorne.“ Und das Wühlen und Wursteln geht in die zweite Runde. Wenigstens beim Laptop gibt es kein Vertun: dessen Ladegerät wird in der Laptoptasche aufbewahrt, getrennt von allen anderen.

In der Zwischenzeit haben schon zwei bis drei Familien-Handys das Zeitliche gesegnet und sind durch neue ersetzt worden, eine Kamera und auch ein paar Helis hat das gleiche Schicksal ereilt. Ihre Ladegeräte existieren allerdings immer noch und liegen weiterhin im rosaroten Weidenkorb. So quasi als Geister längst verstorbener elektronischer Geräte. So ähnlich wie bei unseren Fernbedienungen, aber das ist wieder eine andere Geschichte.

Weil längst niemand mehr weiß, welches Ladegerät zu welchem Apparat gehört, getraut sich auch keiner, eines davon wegzuschmeißen. Es könnte ja zu Verwechslungen kommen, und dann steht man irgendwann da und braucht’s – und dann isses weg. Nicht auszudenken! Man kann ja nicht einfach ein anderes nehmen. Es passt ja keins.

Wir fragen uns seit Jahren, warum selbst Geräte ein und derselben Art von ein und derselben Firma unterschiedliche Ladegeräte haben müssen. Er hatte ein Handy der Firma S. und ich hatte ein Handy der Firma S. Nix ist kompatibel. Die Gestalten und Erscheinungsformen der Ladegeräte scheinen so individuell und vielfältig zu sein wie die der Menschen. Das macht die Sache so unübersichtlich. Warum das so ist? Wie gesagt: keine Ahnung. Im Zweifelsfall liegt’s an einem EU-Gesetz. Oder am Marketing.

Nach jedem Wühl- und Wursteleinsatz räumen wir den Weidenkorb wieder in die Ecke und sagen uns, dass es ja im Grunde so einfach wäre: Man müsste nur mal hergehen, und die Ladegeräte alle zuordnen und beschriften: Handy E. und Handy G., Kamera groß und Kamera klein, Staubsauger, Gedönsbach und Dingenskirchen sowie Heli 1 bis Heli X … und den Rest entsorgen. Wenn wir mal viel Zeit haben, dann machen wir das. Ehrlich! Das schwören wir uns jedes Mal. Und alles bleibt beim alten.

Also wühlen und wursteln wir immer noch im rosaroten Weidenkorb, bis es uns eines Tages wirklich mal zu bunt wird und wir uns endlich dazu aufraffen, in dem Ladegeräte-Chaos Ordnung zu schaffen.

Ich erzähle es euch dann, wenn es so weit ist. Bis dahin gilt: Und wenn sie nicht gestorben sind, dann wursteln sie so weiter …



Paul Grote: Verschwörung beim Heurigen. Der Mensch, der Wein – und das Böse
Oktober 29, 2007, 3:18 pm
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Paul Grote: Verschwörung beim Heurigen. Der Mensch, der Wein – und das Böse. München 2007, dtv; ISBN-13: 978-3-423-21018-8, 397 Seiten; Taschenbuch, Format: 12 x 19 x 2,2 cm, EUR 8,95

Sie haben sich nicht mehr viel zu sagen, der Übersetzer Carl Breitenbach und seine Frau Johanna. Im Lauf der Jahre hat sich das Ehepaar auseinander gelebt. Fragt man Johanna, ist Carl ein weltfremder Bücherwurm, der einen gut dotierten Dolmetscherposten in Brüssel aufgegeben hat um sich der nahezu brotlosen Kunst des Bücherübersetzens zu widmen. Auf ihre Kosten. Denn Hauptverdienerin bei Breitenbachs ist die Umweltingenieurin Johanna. Fragt man Carl, hat Johanna irgendwann ihre Ideale verraten. Die ehemals radikale Umweltaktivistin hat sich frustriert auf die Gegenseite geschlagen und zeigt heute den Unternehmen, wie sie Gesetze und Vorschriften zum Umweltschutz am besten umgehen können. Aus der einstigen Idealistin ist eine zynische Karrierezicke geworden.

Der geplante dreiwöchige Urlaub am Neusiedler See steht von vornherein unter keinem guten Stern. Insgeheim ist der Weinliebhaber Carl wegen Maria Sandhofer dort, einer Winzerin, der er bei einer Weinprobe in Stuttgart begegnet ist und die er gerne näher kennen lernen würde. Und Johanna fährt hin, um auf dem Neusiedler See ihrem Hobby, dem Windsurfen, nachzugehen. Fast unnötig zu sagen, dass jeder die Freizeitaktivitäten des anderen albern und uninteressant findet.

Doch der Urlaub nimmt einen Verlauf, der selbst die schlimmsten Alpträume der Breitenbachs noch übertrifft: Nach einem Besuch bei Maria bemerkt Carl, dass er sein Handy und seine Unterlagen bei ihr vergessen hat. Er kehrt zurück – und findet die Winzerin tot im Weinkeller. Er sieht gerade noch, wie sich ein Unbekannter klammheimlich aus dem Staub macht. Für Chefinspektor Herrndorf, Wien, ist Carl der Hauptverdächtige. Da nützt es auch nicht viel, dass der einheimische Inspektor Alois Wechter auch andere Möglichkeiten in Betracht zieht.

Carl Breitenbach wird recht bald klar: Wenn er der Polizei nicht selbst den Täter auf dem silbernen Tablett serviert, ist er dran. Von seiner Frau Johanna ist keine Hilfe zu erwarten. Sie betrachtet den Mordfall allein als Carls Problem. Und vielleicht wäre sie sogar froh, den ungeliebten Gatten auf gute Weise los zu werden.

Johanna hat auf jeden Fall eigene Pläne. Die betreffen den attraktiven Surflehrer Hansi Petkovic und sein Projekt „Surfen und Siegen“ – ein geplantes Trainingszentrum mit Surf- und Eisseglerschule, mit Unterrichtsräumen, Restaurant, Bar, Büros, Bootshaus und Anleger. In dieses Projekt will Johanna einsteigen. Hansis Partnern, dem schmierigen Anwalt Günther Wollknecht und dem großspurigen Winzer Thomas Thurn, der aus der maroden Kellerei seines Vaters einen Vorzeigebetrieb gemacht hat, ist es nur Recht, eine so kompetente und erfahrene Mitstreiterin zu bekommen. Und so bezieht Johanna bald ein Büro in der Anwaltskanzlei und wird für „Surfen und Siegen“ tätig.

Carl macht sich unterdessen in eigener Regie auf die Suche nach dem Mörder. Unterstützung bekommt er vom Fotografen Frank Gatow, dessen Frau ein Weingut in der Toskana betreibt und der schon deshalb mit wertvollen Einblicken dienen kann. Auch der Vater der Ermordeten ist auf Carls Seite – und „Die Sieben“, eine Winzerinnen-Vereinigung, in der Maria Sandhofer Mitglied war. Im Hintergrund recherchiert noch ein befreundeter Journalist daheim in Deutschland.

An Verdächtigen scheint in der Tat kein Mangel zu herrschen. Marias Cousin Richard ist hinter dem Sandhoferschen Weingut her. Hat er etwa seine Cousine aus dem Weg geräumt? Oder war es vielleicht Marias geheimnisvoller Ex, über den niemand so recht sprechen will? Im Zuge von Carls Nachforschungen stellt sich außerdem heraus, dass Maria vehement gegen eine geplante Autobahn war. Und dass hinter den Kulissen dieses Vorhabens nicht unerheblich gemauschelt wird.

Carl, der weltfremde Bücherwurm, wächst bei seinen Recherchen über sich selbst hinaus. Hat er mit seinen Nachforschungen den Täter schon aufgeschreckt? Oder bildet er sich nur ein, von zwei Männern in einem grauen Passat beschattet zu werden? Doch nicht nur Carl und seine Freunde recherchieren. Auch die Initiatoren von „Surfen und Siegen“ machen sich schlau – über Johanna sowie über ihren Mann Carl und dessen Aktivitäten.

Als Carl schließlich den Mann zu erkennen glaubt, den er am Tatort heimlich verschwinden sah, überstürzen sich die Ereignisse …

Auch wenn sie einem nicht auf Anhieb sympathisch sind, Carl Breitenbach und seine Johanna: Es sind sehr authentische, glaubwürdige Personen und man kann nachvollziehen, was die beiden umtreibt. Dass es keine Superhelden sind, sondern Menschen mit ganz gewöhnlichen Eigenschaften und Problemen, macht es dem Leser leicht, sich mit ihnen zu identifizieren. Vor allem mit Carl und seiner Situation. Es könnte einem schließlich jederzeit selbst passieren, dass man zur falschen Zeit am falschen Ort ist – und auf einmal mitten im dicksten Schlammassel steckt. Gespannt verfolgt man das Geschehen: Wird Carl den Mörder erwischen bevor dieser ihn erwischt? Wer ist Freund und wer ist Feind in diesem Amigo-Filz? Wie weit wird Johanna in ihrem Ehrgeiz und ihrer Machtbesessenheit noch gehen? Und natürlich: Wer hat Maria Sandhofer umgebracht – und warum?

Wer die Region um den Neusiedler See kennt und vielleicht noch ein bisschen was vom Wein(bau) versteht, hat bei diesem Kriminalroman natürlich „Heimvorteil“ und sozusagen eine weitere „Genuss-Ebene“. So ist das ja immer bei Regionalkrimis, in denen der Ort der Handlung eine wichtige Rolle spielt. Wer noch nie im Burgenland war und vielleicht gerade mal Rotwein von Weißwein unterscheiden kann, wird sich dennoch blendend unterhalten. Er wird viel Neues und Interessantes erfahren und sich möglicherweise sogar zu einem Besuch der Region inspirieren lassen. Fotos zum Buch und viele weitere aufschlussreiche Informationen befinden sich auf der Homepage des Autors: http://www.paul-grote.de

Paul Grote, geboren 1946 in Celle, arbeitete 15 Jahre lang für Presse und Rundfunk in Südamerika. Dort lernte er die professionelle Seite des Weins kennen und machte den Weinbau bald zum Thema seiner Veröffentlichungen. Seit 2003 lebt Grote wieder in Berlin und widmet sich der schriftstellerischen Arbeit und der Ausrichtung von Weinseminaren. „Verschwörung beim Heurigen“ ist der vierte Roman seiner europäischen Wein-Krimi-Reihe. (Autorenvorstellung aus dem Klappentext von dtv.)



Mein Streik-Gemotze in der Zeitung!
Oktober 24, 2007, 7:09 am
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So, jetzt isses passiert: Heute steht meine Hasstirade auf den Bahnstreik ungekürzt und ungefiltert bei uns in der Tageszeitung. Nein, nicht das mit dem Blitz, sondern die Arie über die 40 geklauten Minuten. Ob ich jetzt Hausverbot bei der Bahn kriege? Zumindest ist mit Reaktionen am Telefon zu rechnen. Na gut, ich werd’s überleben. Auch wenn ich immer sage: „Wer sich in die Öffentlichkeit begibt, kommt darin um.“



Bahnstreik und kein Ende
Oktober 17, 2007, 4:41 pm
Filed under: Wahnsinn im Alltag

Ich fass es nicht! Jetzt streiken die staubigen Brüder und Schwestern von der Bahn ab morgen schon wieder! Sachliches oder gar Solidarisches fällt mir dazu wirklich nimmer ein. Nur noch Rustikales: DIE SOLL DOCH DER BLITZ BEIM SCHEISSEN TREFFEN!



Bahnstreik: 40 geklaute Minuten
Oktober 12, 2007, 7:22 am
Filed under: Wahnsinn im Alltag

Gaaaaah! Ich habe es satt – aber so was von! Ich hab kein einziges solidarisches Atom mehr im Leib. Scheiß Bahnstreik! Können die jetzt vielleicht endlich mal wie normale Menschen miteinander reden, so ganz ohne gorillahaftes Imponiergehabe?

Durch die verdammte Streikerei verlängert sich mein ohnehin langer Weg zur Arbeit um 40 Minuten. Latschen darf ich, quer durch Stuttgart, statt mit der Bahn zu fahren. Und komme mir jetzt keiner damit, Gehen sei gesund. Isses sicher. Aber wenn ich zu Fuß latschen will, dann mach ich das bei mir daheim im Grünen und trample nicht nächtens durch den Mief der Stadt.

Ist denen natürlich alles egal. Bezahlt hab ich die ausgefallenen Bahnfahrten ja schon – mit meiner jedes Jahr teurer werdenden Jahreskarte.

Wer, zum Geier, sind diese Fredls eigentlich, dass sie mir 40 Minuten meiner Zeit stehlen dürfen. Am Tag!

Ich arbeite hart, ich arbeite lang, ich hab’s weit zum Job. Ich hab Familie und Haushalt und hätt’ gern auch noch ein ganz klein bissi Privatleben. Und, wenn’s geht, auch ein wenig Schlaf.

Und da gehen so Jodler einfach her, ziehen mich ungefragt in ihre privaten Streitigkeiten rein und klauen mir dabei 40 Minuten von meinem Tag. Eine Frechheit ist das. Ich sollte denen eine Rechnung stellen. Oder sie anzeigen … wegen Zeitdiebstahls. Gibt ja nix Kostbareres als Zeit, oder?

Dann soll man halt mit dem Auto zur Arbeit fahren, riet so ein Schlaumeier in den Medien. Ja, vielen Dank auch! Weil jeder Auto fährt. Und was machen die mit vielen Familienmitgliedern, bei denen jeder in eine ganz andere Richtung muss? Dass auf jedes Familienmitglied ein Auto kommt, gibt’s nur bei den Großkopferten.

Ich hasse weltfremdes Gesülze. Und ich hasse alles, was mein ohnehin schon komplexes und stressiges Leben noch komplexer und stressiger macht.

Einigt euch jetzt endlich, ihr Bahnsinnigen, verdammte Hacke noch mal!



Gregor Schürer: Es schneit nicht im August – Geschichten für jede Jahreszeit
Oktober 9, 2007, 2:03 pm
Filed under: Bücher

Gregor Schürer: Es schneit nicht im August – Geschichten für jede Jahreszeit
Norderstedt 2003, Books on Demand GmbH; ISBN: 978-3-3833402371, 67Seiten; Taschenbuch, Format: 12 x 19 x 0,5 cm, EUR 7,50

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18 Kurzgeschichten hat der Autor in diesem Band vereint: humorvolle, traurige, nachdenklich machende. Die thematische Klammer bilden die vier Jahreszeiten. Manche Geschichten können eben nur im Sommer und andere nur im Winter spielen.

FRÜHLING

* Blutiger Spaziergang – Eigentlich will Agnes nur mit dem Hund raus und dabei einen Abstecher auf den Friedhof machen. Doch nicht jeder, der aufbricht, kehrt auch wieder heim.
* Mein Vater war ein Wandersmann – Ziemlich aus der Übung ist der Erzähler, der als Kind viel gewandert ist. Das stellt sich jetzt beim Volkswandertag heraus. Dumm nur, dass er gegenüber seinem Kumpel den Mund ganz schön voll genommen hat. Wie kommt er aus dieser Nummer wieder raus, ohne sich bis aufs Hemd zu blamieren …?
* Max Mümmel im Spaghettitopf – Eine etwas andere Ostergeschichte. Jung-Osterhase Max versemmelt das Eier-Austragen. In einem Menschen-Haushalt will er Ersatz für die zerbrochenen Ostereier besorgen. Aber auch das geht nicht ganz glatt …

SOMMER

* Küssen wie John Wayne – Sie hieß Angelika, war 14 und hatte lockige schwarze Haare. Eine romantische und auch ein wenig selbstironische Erinnerung an den ersten Kuss.
* Schöne Ferien!? – Diese Sommerferien stehen ganz unter dem Motto „Pleiten, Pech und Pannen“. Schlecht für die verreisende Familie – höchst vergnüglich aber für den Leser!
* Urs macht Hügel – Kleine Ursache, große Wirkung. Der Maulwurf Urs macht das, was Maulwürfe eben so tun: Tunnel graben und dabei Erdhügel aufhäufen. Kann er ahnen, dass dieser eine Hügel heute von nationaler Bedeutung sein wird? – Was wie eine naiv erzählte Kindergeschichte daherkommt, ist gar keine.
* Fundsache Schildkröte – Beim Spazierengehen findet der Erzähler eine herrenlose Landschildkröte. Jetzt muss er zwei Herausforderungen meistern: sich um ein Tier kümmern, dessen Bedürfnisse er nicht kennt und zusehen, dass es wieder zu seinem rechtmäßigen Besitzer kommt …
* Es schneit nicht im August – Die kleine Susanne ist todkrank und freut sich schon so auf Weihnachten. Das kommende Weihnachtsfest wird sie aber aller Voraussicht nach nicht mehr erleben …

HERBST

* Nur ein Tag – James W. Gordon hatte schon immer ein gestörtes Verhältnis zu Zahlen. Und so vertut er sich um einen Tag, als er die Flüge zur Geburtstagsfeier seines Enkels bucht. What a difference a day makes …
* Ein helles Licht im dunklen Kerker – Der Autor macht Kindern von heute die Legende des Heiligen Martin verständlich.
* Ein Weckmann namens Robert – Nie werden die Kollegen wissen, warum der Erzähler an diesem Tag zu spät zur Arbeit kommt. Wir aber erfahren, welcher spontanen Eingebung er gefolgt ist …

WINTER

* Lucky – Im Autoradio dudelt gerade Britney Spears’ Song „Lucky“, als Andreas Zeuge eines Autounfalls wird. Ganz spontan trifft er eine verhängnisvolle Entscheidung …

Die nächsten drei Winterstorys gehören in die Kategorie „leicht skurrile, märchenhafte Kindergeschichten, die auch Erwachsene zum Schmunzeln bringen“.
* Gefrorene Sterne – Die kleine Sabine kann nicht einschlafen. Da taucht eine geheimnisvolle Gestalt in ihrem Zimmer auf, die ein wenig ausschaut wie eine korpulente Ausgabe von Karl Lagerfeld, und bietet an, eine Frage zu beantworten, auf die ihr noch nie jemand Auskunft geben konnte …
* Der traurige Rentierfahrer und das nutzlose Insekt – Hier räumt der Autor ein für alle Mal mit dem Mythos von der Herkunft des Nikolaus auf. Bischof von Myra? Alles Quatsch! Hier lesen Sie, wie’s wirklich war. Köstlich!
* Achsbruch am Himmel – Gleich noch ein weihnachtlicher Mythos muss dran glauben: Der Rentierschlitten. Der ist nämlich nur eine Notlösung. Hätte der Nikolaus auf seine Edeltraud gehört, dann wäre er heute noch mit dem richtigen Fortbewegungsmittel unterwegs!

* Der Gameman – Keinen Gameboy, sondern einen Gameman wünscht sich der neunjährige Cornelius zur Weihnachten. Doch der viel beschäftigte Vater versteht die Botschaft nicht …
* Dschingel bellt – Moos für die Weihnachtskrippe wollen Vater und Tochter im Wald holen. Dabei finden sie jedoch etwas ganz anderes …
* Ein unvergessliches Neujahrskonzert – „Unmöglich, diese Banausen mit ihren schnurlosen Telefonen!“, regt sich der Erzähler auf, als so ein wichtigtuerischer Jungmanager das Neujahrskonzert mit dem Klingeln seines Handys stört. Doch es kommt noch schlimmer! – Warum dieses Konzert dem guten Mann unauslöschlich in Erinnerung bleiben wird und weshalb er nichts davon seiner Familie erzählt, verrät uns der Autor in dieser amüsanten Geschichte.

Das Büchlein mit seinen ernsten und heiteren Beiträgen für Erwachsene und Kinder zeigt die Bandbreite von Gregor Schürers Kurzgeschichten. Es ist für jede Stimmung und jeden Geschmack etwas dabei.

Die ernsten und traurigen Geschichten werden ihre Fans haben, da bin ich sicher. Mir persönlich sind sie oft zu düster und zu verstörend. So als würde man auf einmal die Hintergründe der tragischen Kurzmeldungen in der Zeitung erfahren. Mir geht es da wie den großen Verlagen: Wenn sie Beiträge von Gregor Schürer in ihren Zeitschriften oder Büchern veröffentlichen, dann stürzen sie sich auf die skurril-märchenhaften oder, noch häufiger, auf die heiteren Geschichten, in denen ein Mensch wie Sie und ich mit den Tücken des Alltags kämpft – und sich dabei womöglich noch ein wenig zum Affen macht. Geschichten wie „Mein Vater war ein Wandersmann“ oder „Schöne Ferien!?“. Man schmunzelt, amüsiert sich – und erkennt sich insgeheim in dem Helden wieder. Diese Geschichten sind einfach die besten!



In Bewegung mit der Bahn
Oktober 5, 2007, 11:52 am
Filed under: Hausfrauen-Poesie

„Täglich in Bewegung mit der S-Bahn“ heißt ein Gedichtwettbewerb der Stuttgarter S-Bahnen, der derzeit läuft. Ja – das Thema kommt mir angesichts des erneuten Bahnstreiks heut grad geschliffen!

In Bewegung

Der Fahrer steigt nicht in die Lok.
„Für die paar Kröten – keinen Bock!“
Er streikt. Und die Kollegen auch.
Der Fahrgast hat ’ne Wut im Bauch.

Der Güter- und der Fernverkehr
darf fahren als ob gar nichts wär’.
Bestreikt wird S- und Bimmelbahn.
Die Zeche zahlt der kleine Mann.

So sorgt die Bahn für Zornesregung.
Und auch – zu Fuß – für viel Bewegung.



Bahnstreik: Arschkarte statt Fahrkarte
Oktober 5, 2007, 10:51 am
Filed under: Wahnsinn im Alltag

Aha, guck an, die Bahn streikt wieder! Den Güter- und den Fernverkehr müssen sie in Ruhe lassen, denn das würde ja der Wirtschaft schaden. Bestreikt werden darf nur der öffentliche Personennahverkehr.

Damit wurde die Arschkarte an den Endverbraucher durchgereicht – und sämtliche Bahn-Oberfredls, Wirtschaftsbosse und Gewerkschaftsmuftis können sich entspannt zurücklehnen und streiken (lassen), bis der Messias kommt. Mit Wonne Machtspielchen ausüben, Trotzköpfchen aufsetzen, sich in Imponiergehabe ergehen wie die Silberrücken-Gorillas im Urwald … die Rechnung zahlt ja der Fahrgast. Der kleine Mann, der keine Lobby hat.

Ja, ich versteh ja … Lokführer ist einer von den Jobs mit viel Verantwortung und wenig Kohle. So wie Krankenschwester, Altenpfleger und Erzieherin. Trotzdem nervt mich, dass wir anderen kleinen Würstchen die Zeche zahlen müssen. Und die Funktionsträger tun sich auf unsere Kosten wichtig.

„Arbeitnehmer sind selbst dafür verantwortlich, pünktlich am Arbeitsplatz zu sein – das Wegerisiko liegt ausschließlich bei ihnen“, habe ich vorhin gelesen. Der Arbeitgeber hat also das Recht, uns die Zeit, die wir wegen des Streiks zu spät kommen, vom Lohn abzuziehen. Wahlweise kann er verlangen, dass wir die Zeit nacharbeiten.

Na, dann ist ja für die Wirtschaft alles in Butter.

Wir dürfen gespannt sein, wie viele Monate der Zirkus so weitergeht. Ob Weihnachten freundlicherweise ein kleines Streikpäuschen eingelegt wird?

Was kannste machen? Nix! Arrangieren und durchwursteln müssen wir uns irgendwie und werden es auch. Denn es liegt ja in unserem Interesse, von A nach B zu kommen, auch wenn kein Zug fährt. Wir wollen und müssen unsere Arbeitsplätze erhalten.

Mehr Sicherheitsleute als sonst hab ich heute auf den Bahnhöfen gesehen. Als ob es in Deutschland Randale gäbe! Die Bahn streikt – and the customer strikes back? Überall, aber nicht hier.



Sy Montgomery: Das glückliche Schwein – Vom Leben mit einem außergewöhnlichen Freund
Oktober 1, 2007, 1:43 pm
Filed under: Bücher

Sy Montgomery: Das glückliche Schwein – Vom Leben mit einem außergewöhnlichen Freund (The Good Good Pig), München 2007, dtv; ISBN-13: 978-3-423-21013-3, 285 Seiten; Format: 12 x 19 x 2 cm, EUR 8,95

“Ich will ja euer Leben nicht ruinieren“, sagte Mary, „aber wollt ihr vielleicht ein Ferkel aufziehen?

Wenn eine Sau mehr Ferkel hat als funktionstüchtige Zitzen, kommt der überzählige Nachwuchs zu kurz. Das sind dann die so genannten „Kümmerer“. Normalerweise würde Farmer George diese Mickerlinge ja von Hand aufziehen, aber in diesem Jahr hat er 18 Stück davon. Töten will er auch keins, also dienen er und seine Frau Mary den kleinsten Eber einer guten Freundin, der Autorin und Journalistin Sy Montgomery, als Haustier an.

Sie hat ein Herz für Tiere in Not, auch wenn ihr Ehemann, der Schriftsteller Howard Mansfield nicht immer begeistert ist, wenn Sy irgendwelches Getier anschleppt. Schließlich ist er es, der sich darum kümmern muss, wenn seine Gattin wieder für eine ihrer berühmten Tier-Reportagen monatelang im Ausland weilt.

Es kommt natürlich, wie es kommen muss: Seine Frau packt das kleine Schweinchen in einen Schuhkarton und es zieht zu den Montgomery-Mansfields auf deren Farm in New Hampshire. Es wäre Howard auch sehr schwer gefallen, Sy diesen Wunsch abzuschlagen. Sie hat zu der Zeit mit privaten und beruflichen Problemen zu kämpfen, und er denkt, die Aufzucht eines Jungtiers könnte sie davon ein wenig ablenken.

Der kleine Eber bekommt den Namen eines britischen Dirigenten, Christopher Hogwood, einen provisorischen Verschlag in der Scheune – und erst einmal eine Wurmkur. War „Christopher“ bei seinem Einzug kümmerlich und gerade mal katzengroß, wird Fressen bald zu seinem Hobby. Oder, wie Howard sagt: „Der Rest der Geschichte ist Speck“.

Christopher wird nicht nur groß und stark, er legt auch eine erstaunliche Intelligenz an den Tag. Wie Sy und Howard seinen Verschlag auch sichern, Christopher gelingt die Flucht. Er macht sich auf die Hufe, besucht die Nachbarn, verwüstet deren Gärten und erkundet die Gegend. Unzählige Male muss der junge Eber eingefangen und nach Hause gebracht werden. Sogar der Ortspolizist hat bald einen Vorrat an Äpfeln im Auto, um Christopher notfalls heimwärts locken zu können.

Sy hat eine scherzhaft gemeinte Erklärung für Christophers Streifzüge: „Vielleicht wollte er einfach ein Bier“. Howard gibt ihm eines. Der Eber ist begeistert – und rennt fortan jedem hinterher, der eine Flasche in der Hand hat.

So langsam wird der gesellige Christopher eine Berühmtheit in der Region. Nachbarn, Freunde und Bekannte beliefern ihn mit ihren Essensabfällen. Da Christopher alles frisst außer Zwiebelgewächsen und Zitrusfrüchten, ist das kein großer Aufwand.

Wer zum Füttern kommt, erlebt ein besonderes Schauspiel: „Christopher fraß grunzend, schmatzend und schnaubend mit der Begeisterung eines echten Gourmands und der natürlichen Anmut eines Athleten. Fressen war bei ihm nicht bloß die Nummer eins, es nahm vermutlich die ersten fünfzig Ränge ein bei seinen Begierden. (…) Wir Menschen dürfen unsere Nahrung nicht so genießen. Wer zu viel isst, wird rasch der Völlerei beschuldigt, und die Folgen – wenn wir den Zeitschriften glauben – sind verstopfte Arterien, formlose Kleidung und Schuldgefühle (…) Aber wenn Christopher fraß, schien er seine Lust und Lebenskraft an uns weiterzugeben. Es war ein göttlicher Anblick“

Christopher bleibt natürlich nicht der letzte tierische Notfall. Die dreijährige Colliehündin Tess zieht nach einem schweren Unfall und langer Rekonvaleszenz bei dem Autoren-Ehepaar ein. Eine Hühnerschar, „die Ladies“ halten sich die beiden auch. Kein Wunder, dass es den beiden Töchtern der neuen Nachbarin bei Sy und Howard so gut gefällt. Es ist einfach immer was los. Auch wenn Sy nach eigenem Bekunden keinen guten Draht zu Kindern hat, die kleine Kate und ihre Schwester Jane fühlen sich auf Nachbars Farm einfach sauwohl.

Sie sind es auch, die für Christopher ein spezielles Schönheits- und Wellnessprogramm entwickeln. Schweineschwänzchen kämmen, ein Schweinebad mit warmem Wasser, Hufe polieren, Körper massieren und eincremen … Er duldet es sogar, wenn die Mädchen ihm die Schwanzquaste zu Zöpfchen flechten. Bald spricht sich dieses „Event“ herum, und Kate und Jane bringen Freunde und Bekannte als Zuschauer und Assistenten mit.

Überregional bekannt wird Christopher Hogwood, als ein Fotograf aus New York anreist um von ihm Fotos für Grußkarten zu machen. Das Shooting verläuft nicht ganz so, wie er es sich vorgestellt hatte, aber es bringt Sy und Howard auf die Idee, künftig Christopher-Fotos als Weihnachtskarten zu verschicken. Ein voller Erfolg!

Als Sy wegen eines Zeitungsartikels von einem Fernsehsender interviewt wird, stiehlt Christopher ihr ganz klar die Schau. Witzbolde speisen seinen Namen und seine Adresse in verschiedene Datenbanken ein. Nun bekommt er nicht nur Werbepost, er landet auch auf der Kandidatenliste für den Vorsitz der örtlichen Bürgerversammlung. Er bekommt sogar drei Stimmen.

Je berühmter Christopher wird, desto besser wird auch seine Verpflegung: Reste aus Restaurants und von Festivitäten landen bei ihm im Schweinestall. Und wie das so ist: Mit der Zeit wird er wählerisch – und fett. Mittlerweile hat der einst katzengroße Kümmerling das stattliche Gewicht von sieben Zentnern erreicht. Das geht auf die Gelenke und ist auch sonst nicht gesund. Der Tierarzt kennt keine Gnade: Christopher muss abnehmen!

Sy träumt schon davon, eine Wunderdiät zu entdecken und erhofft sich Schlagzeilen wie: „Mein Schwein hat 100 Pfund abgenommen mit dieser Diät“, und „Wenn sogar Schweine abspecken, können Sie’s auch“. Doch daraus wird nichts, und auch aus dem geplanten Diätratgeber nicht. Denn die Schweinediät ist saumäßig simpel …

Stundenlang könnte man Geschichten und Anekdoten von Christopher und seinen Freunden erzählen, lustige, ernste und zu Herzen gehende. Das Buch ist randvoll davon. Aber es ist weit mehr als eine Tiergeschichte. So ganz nebenbei erfährt man häppchenweise die Lebensgeschichte der Autorin.

Angesichts ihrer Schilderungen wundert man sich nicht, dass Sy sich den Tieren näher fühlt als den Menschen. Als einzige Tochter eines Armee-Angehörigen hatte sie eine einsame Kindheit. Die Familie ist alle paar Jahre umgezogen. Neue Freundschaften zu schließen lohnte sich nach Sys Meinung irgendwann nicht mehr. Sie würde die Kameraden ja sowieso bald wieder durch Umzug verlieren. Und mit der Tochter des Generals wollte auf dem Stützpunkt auch niemand spielen. Also wurde ihr Hund ihr engster Freund.

Auch die Beziehung zu den Eltern war problematisch. Ihren Vater, einen Kriegshelden, hat sie zwar sehr verehrt und „mehr geliebt als Jesus“. Ihre Mutter jedoch ließ keinen Zweifel daran, dass ihre Tochter in jeder Hinsicht eine Enttäuschung für sie war. Was genau sie an Sy zu beanstanden hatte, wird nie so recht klar. Vielleicht war die Mutter einfach eine Frau, der es niemand Recht machen konnte.

Sy ist sich der steten Missbilligung durch ihre Eltern derart sicher, dass sie ihnen als erwachsene Frau geschlagene 8 Jahre lang ihren Lebensgefährten Howard verheimlicht. Sie weiß genau: Er wird insbesondere der Mutter nicht gut genug sein. Als die beiden heiraten möchten und sie ihnen Howard endlich vorstellt, passiert genau das, was sie befürchtet hat: Sie fliegen in hohem Bogen raus. Danach herrscht jahrelang Funkstille. Die vorgeschobenen Gründe für die Ablehnung von Sys Ehemann sind mannigfaltig. Der Kern der Sache ist jedoch der: Howard ist Jude.

Erst als Sys Vater im Sterben liegt, ist die Anwesenheit der Tochter wieder erwünscht. Nicht aber die ihres Mannes. Sys Mutter erkundigt sich zwar stets nach dem Wohlergehen von Sys Tieren, niemals aber nach ihrem Ehemann.

Eine wunderschön gehässige Pointe hält das Leben jedoch noch bereit für die dünkelhafte Mutter. Buchstäblich auf dem Sterbebett erfährt sie es und will es bis zum letzten Atemzug nicht wahr haben: Eine Cousine väterlicherseits hat eines von Sys Büchern gelesen und über das Internet Kontakt mit ihr aufgenommen. Offensichtlich bestand über Jahrzehnte hinweg keinerlei Verbindung zu der Montgomery-Sippe, denn als die Cousine aus der Familiengeschichte von Sys Vater plaudert, fällt die Autorin aus allen Wolken. Mitnichten stammen seine Vorfahren aus dem angelsächsischen Raum, wie immer alle geglaubt hatten. Sie hießen noch nicht einmal Montgomery. Ein italienischer Großvater ist dabei nur die „zweitschlimmste“ Enthüllung. Als die Rede auf Sys Großmutter kommt, ist die Überraschung noch viel größer …

Diese Geschichte wirft nun gar kein heldenhaftes Licht auf Sys Vater. Er hat den rassistisch-dünkelhaften Motiven seiner Frau nachgegeben und zugelassen, dass deshalb seine Tochter verstoßen wird. Er selbst hatte zu diesem Dünkel überhaupt keinen Anlass. Warum hat er seiner Frau nie Einhalt geboten? Um seine eigene Lebenslüge aufrecht zu erhalten?

Eigenartig, dass die Autorin auf diesen Punkt überhaupt nicht eingeht. Für sie bleibt der Vater weiterhin der strahlende, unantastbare Held, und alle Schuld trägt die Mutter. Für mich dagegen besteht kein Zweifel: durch sein Schweigen hat sich der Vater aus egoistischen Motiven an seiner Tochter schuldig gemacht.

Sollte es mir irgendwann einmal vergönnt sein, Howard Mansfield zu begegnen, würde ich ihn gerne fragen, warum ich eigentlich sein Lachen nicht quer über den Atlantik dröhnen gehört habe, als er von Großmutter Augusta Schwartz erfuhr …